Wir entschieden uns zuerst für die Station "Finde die Fehler". Dabei wurde uns eine Geschichte von Kai im Sommerlager vorgelesen und wir durften die Fehler, die Kai im Zusammenhang mit Müll macht rausfinden, mit einer Glocke läuten und sagen, wie er es besser machen kann. Hier haben wir gelernt, dass es beispielsweise besser für die Umwelt ist, wenn wir auch im Lager den Müll trennen oder auffüllbare Flaschen anstatt Einwegflaschen benutzen. Nachdem wir die Station erfolgreich geschafft haben und unseren Stempel bekommen haben, ging es weiter zur nächsten Station. Bei "1, 2 oder 3" konnten wir unser Tonnenforscher-Wissen auf die Probe stellen und viele Fragen beantworten. Mit viel Spaß lösten wir die sehr interessanten und teilweise auch kniffligen Fragen und konnten auch dort den Stempel ergattern. Nach einer kleinen Pause mit vielen Süßigkeiten ging es weiter mit "Müll-Angeln". In einem Becken lag ganz viel Müll und unsere Aufgabe war es den Müll mit Angeln zu angeln und dann richtig zu trennen und sortieren und in die richtigen Behälter zu werfen. Dies machte uns besonders Spaß und wir merkten, dass das Mülltrennen doch nicht so einfach ist, wie es immer ausschaut. Nach einiger Übung waren wir aber ziemlich gut und konnten die verschieden Arten von Müll gut trennen. Vor dem Mittagessen schafften wir noch die Station "Geldbeutel aus Tetrapack". Wir recycelten alte Tetrapack-Verpackungen und bastelten unter Anleitung tolle Geldbeutel. Zum Mittagessen machten wir eine kleine Pause und ließen uns die Brotzeit schmecken. Doch kaum war die Pause auch schon wieder herum, wollten wir unbedingt zur nächsten Station. "Müll-Skulpturen basteln" war mit Abstand eine unserer Lieblingsstationen. Dort konnten wir nämlich aus Müll Kunst machen und einen Fisch basteln. Über eine Stunde verausgabten wir uns mit großer Begeisterung und Teamwork an unserem Fisch und konnten am Ende stolz das Ergebnis unserer Leiterin präsentieren.

Zusammen mit den zwei Stämmen, mit denen wir uns übrigens richtig gut verstanden, hieß es für uns schließlich weiter zum Kindermuseum zu gehen. Die interaktive Mitmachausstellung zum Thema Müll fanden wir super und nachdem wir eine kurze Einführung bekommen haben legten wir auch richtig los und erkundeten das Museum. Wir bauten Türme aus alten Tetrapacks, lernten welchen Weg ein T-Shirt um die Welt macht um hergestellt zu werden, was Müll für Schäden im Meer und für Tiere anrichten kann und konnten viel ausprobieren. Auf dem Heimweg erledigten wir noch unsere letzte Station und haben im Supermarkt geschaut, ob wir bestimmte Produkte mit dem Siegel "Blauer Engel" finden. Diese Siegel zeigt an, dass der Artikel umweltfreundlich hergestellt wurde. Zum Schluss durften wir noch auf dem Spielplatz spielen und gingen dann zum großen Abschlusskreis, da einige Stämme schon ehre heimgefahren sind, als wir. Stolz bekamen wir, nachdem wir unsere Tonnenforscher-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, noch unsere Aufnäher.

Das Abendessen ließen wir uns richtig schmecken, denn es gab Nudeln mit Bolognese-Soße und Salat. Vor dem ins Bettgehen hatten wir noch Zeit mit unseren neu gewonnenen Freunden zu spielen, dem Gesang und den Gitarren zu lauschen und uns Bett fertig zu machen. Am Ende bekamen wir noch eine Gute-Nacht-Geschichte von den Olchis passend zu unserem Thema Müll vorgelesen.

Am nächsten Tag gab es noch Frühstück und wir packten zusammen. Danach durften wir noch bei einem Morgenimpuls mit dem Thema "Lasst uns Baumeister einer lebenswerten Stadt werden" mitmachen. Neben vielen tollen Liedern, durften wir eine Stadt aus Bauklötzen bauen, auf denen wir drauf schreiben durften, was wir zu einer lebenswerteren und schöneren Stadt beitragen können. Als der Morgenimpuls vorbei war ging es auch schon Richtung Heimat und wir mussten unseren Freunden wieder tschüss sagen.

Die Übernachtung hat uns sehr gut gefallen und wir fanden das Thema richtig interessant uns spannend. Auch die Stationen war total cool und haben richtig Spaß gemacht! Und wir freuen uns schon auf die nächste Aktion :)