Am Samstag, den 23.04.2018 macht sich unser Stamm auf den Weg zum Georgstag nach Freilassing.

Der Georgstag wird bei uns im Bezirk jedes Jahr von einem anderen Stamm ausgerichtet und gemeinsam mit dem ganzen Bezirk gefeiert. Für die Freilassinger Pfadfinder war es ein besonderes Ereignis uns dieses Jahr begrüßen zu dürfen, da sie dieses Jahr auch noch ihr 70-jähriges Stammesjubiläum feiern. Der Georgstag wird jedes Jahr um den 23.04.2018 herum von allen DPSG-Pfadfindern gefeiert, da dies der Namenstag unseres Schutzpatrons, den heiligen Sankt Georg ist.

Mit dem Zug ging es also dieses Jahr nach Freilassing. Unterwegs trafen wir gleich schon auf andere Pfadis aus unserem Bezirk und mit den Stämmen aus Polling und Laufen ging es dann vom Bahnhof zum Rathausplatz, wo wir schon erwartet wurde. Nachdem alle angemeldet und Gruppenfotos geschoßen waren, wurden wir vom Stammesvorstand von Freilassing und dem Bürgermeister begrüßt. Danach ging es auch gleich schon los. Für unseren Pfadi Lukas stand ein ActionBound (ähnlich wie Geocachen) auf dem Programm. Hier wurden alle Pfadis und Rover aus dem Bezirk in kleine Gruppen gemischt und waren ohne Leiter in Freilassing unterwegs, um die vielen Aufgaben zu lösen.

Unsere Wölflinge und Jupfis machten sich zusammen mit einer Jupfi-Gruppe aus Mitterfelden auf den Weg den Postenlauf zu entdecken. Bei jedem Posten gab es für die beiden Gruppen unterschiedliche Aufgaben zu lösen, so dass jeder eine faire Chance hatte. Zuerst ging es zum Jugend-Rot-Kreuz bei dem die Erste-Hilfe-Kenntnisse der Kinder geprüft wurden. Unsere Gruppe konnte sich hier 20 von 20 Punkten holen (somit können wir Leiter uns wohl ohne Sorgen weh tun, wir werden immer professionell versorgt :-) ). Beim zweiten Posten wurde es mehr oder weniger musikalisch. Hier erwartete uns die Stadtkapelle von Freilassing. An einer wortwörtlichen Tonleiter versuchten wir durch Werfen von Socken möglichst viele Punkte zu sammeln, selbstverständlich brachten uns die hohen Töne besonders viele Punkte. Danach mussten mit einem Hammer Erbsen zerschlagen werden. Das hört sich zunächst leicht an, wenn diese aber durch eine Trompete beschleunigt werden, wird es schon komplizierter. Zum Schluss ging es dann darum mit einem Bobycar als Team so schnell wie möglich noch einen Notenschlüssel nachzufahren. Auch hier konnten wir richtig viele Punkte sammeln. Auf dem Weg zum nächsten Posten legten wir dann erstmal eine kleine Mittagspause ein. Langweilig wurde es uns allerdings trotzdem nicht, schließlich gab es einen Hügel den wir uns runterkugeln konnten. Und da unsere Erste-Hilfe-Kenntnisse nicht benötigt werden sollten, testete unsere Leiterin Becci das ganze auch erst auf Sicherheit. (Davon gibt es übrigens auch ein lustiges Video, sowas lassen wir uns doch nicht nehmen). Beim Posten Nr. 3 wartete der Gartenbauverein mit unterschiedlichem Gemüse auf uns. Hier mussten wir sagen was da grad so vor uns liegt. Zum Glück gab es jeweils drei Vorschläge unter denen wir auswählen konnten. Hier machten wir nur 2 Fehler. Nach einem längeren Fußmarsch waren wir alle sehr froh den vierten und vorletzten Posten zu erreichen. Nun war unser Pfadfinderwissen gefragt, aber wir waren gut vorbereitet und konnten den Fragebogen fast fehlerfrei ausfüllen. Danach wartete nur noch die Feuerwehr auf uns. Diese hatten einen Hindernisparcour aufgebaut, den wir mit einer Schubkarre überwinden mussten. Das hört sich ja zunächst mal leicht an, allerdings stand in der Schubkarre ein Messbecher mit Wasser und wir mussten versuchen so viel Wasser wie möglich ins Ziel zu bringen. Bei Hindernissen wie Wippen und Türschwellen ist das manchmal gar nicht so leicht. Aber dank viel Engagement konnten wir auch hier viele Punkte sammeln.

Auf dem Rückweg wurden wir dann mit einer Kugel Eis belohnt.

Zurück am Rathausplatz konnten wir uns dann erst mal ausruhen und es gab leckeres Essen zur Stärkung. Jetzt hatten wir noch genug Zeit um etwas zu Spielen oder uns weiter zu entspannen. Danach wurde es allerdings spannend: Die Siegerehrung stand an. Und unsere super Leistung wurde belohnt - Wir haben den 2. Platz in der Wölflingsstufe belegt!

Im Anschluss wurde noch gemeinsam Gottesdienst gefeiert. Hier ging es um die Geschichte des Ritters Sankt Georg und wie er den Drachen tötete und der Frage wie dieser Drache heute aussieht.

Nach der Verabschiedung ging es wieder mit dem Zug nach Hause, müde und glücklich.